In „Werkraum Meyerhold“ werden erstmalig wichtige Quellen zur Geschichte der Biomechanik und ihrer künstlerischen Umsetzung in deutscher Sprache veröffentlicht. Dies geschieht vor allem anhand von Dokumenten zum Gastspiel des Meyerhold-Theaters in Berlin (1930) und zur Inszenierung von „Der Revisor“ (Moskau, 1924), die mit Erinnerungen des Schauspielers Igor Ilinskij korrespondieren.
Das Buch gibt mit der Beschäftigung mit den im Rahmen einer Kooperation von Mime Centrum Berlin, der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und den Berliner Festspielen entstandenen Inszenierungen von Christian von Treskow und Thomas Ostermeier einen Ausblick auf zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzungen mit der Biomechanik.
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Klappentext1. Vorwort
2. Das Theater Wsewolod Meyerholds in Deutschland – Klaus Völker
3. Reprint des Originalprogrammhefts zum Auslandsgastspiel des Staatstheaters W. Meyerhold 1930
4. Die Anfänge der Biomechanik – Quellen und Ursprünge
4.1 Meyerholds Biomechanik. Versuch einer historischen Annäherung – Jörg Bochow
4.2 Das Theater Meyerholds und die Biomechanik – Ralf Räuker, Thilo Wittenbecher
4.3 Die Etappen der Biomechanik aus der Sicht eines Schauspielers – Erinnerungen des Schauspielers Igor Illinskij
4.4 Ein österreichischer Zeuge der Biomechanik – Hugo Huppert
4.5 Meyerhold über Regiekunst in Gesprächen mit Alexander Gladkow
5. Auf dem Weg zur „Algebra* der Biomechanik. Meyerhold inszeniert den „Revisor*. Dokumente und Einblicke
6. Ein Meyerhold-Projekt. Versuch der künstlerischen Anwendung der Biomechanik heute
6.1 Biomechanik heute – Thomas Ostermeier, Christian von Treskow
6.2 La belle dame sans merci (Aleksandr Blok, „Die Unbekannte“) - Thomas Ostermeier
6.3 Sieh dich um: Die Welt flimmert! (Aleksandr Vvedenskij, „Das völlig umgearbeitete Stundenbuch“) - Christian von Treskow
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