Kein wohin, kein woher, nur Durchgang. Einer ist Passant, Verbleiber, Suchender, Verweiler, Taster, Riecher, Schmecker, er taucht auf und geht wieder. Er wird stets von Ihr begleitet, der Geheimnisvollen, Unnahbaren der schönen laufmaschigen Vielleichten. (Vielleicht kann man sie befragen, berühren? Was passiert, wenn sie ihm Unheil prophezeit?) Wir sind Zeugen eines Pakts ohne erklärbare Regeln. Einer ist das Kind in uns, das spielt, der Jähzornige der alles zerstört, der seine wissende Begleiterin zu verführen versucht, der vor dem Vollbrachten flüchtet um es aus der Ferne zu betrachten. Einer kann mit dem Feuer spielen, Einer kann alles flüssig machen, alles wegatmen, umhäufen. Einer ist König ohne Land, seinen Besitz trägt er stets mit sich. Einer singt oft, er singt von vielen Dingen die wir zu kennen und zu wissen glauben. Einer rappelt, rappt und tanzt. Einer schwelgt in eigener Traurigkeit, Einer zeigt uns die „wehs“ und „achs“ des Streunenden ohne darüber zu spotten. Einer schämt sich nie, ist nur in höchstem Masse erstaunt. Einer ist ein Plötzlichkeitsphantast, ein Raser, der stets seine Richtung ändern kann. Einer schläft nie. Was hat die Gesellschaft vergessen zu tanzen? Einer tanzt. Einer ist der Derwisch der metaphysischen Obdachlosigkeit. Und Sie?