Mozarts Zauberflöte aus Aix-en-Provence "Mozarts letztes fulminantes Meisterwerk in Simon McBurneys Neuinszenierung der märchenhaften und turbulenten Geschichte des Prinzen Tamino, der im Reich des Sarastro drei harte Prüfungen bestehen muss, um seine Liebe für die angebetete Prinzessin Tamina zu beweisen. Es spielt das Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Pablo-Heras Casado. ARTE zeigt eine Aufzeichnung von den Internationalen Musikfestspielen in Aix-en-Provence. Beim Opernfestival von Aix-en-Provence 2014 bekam das Publikum die Gelegenheit, im Grand Théâtre de Provence eine der berühmtesten Mozart-Opern wiederzuentdecken: "Die Zauberflöte" in einer Inszenierung von Simon McBurney. Es spielt das Freiburger Barockorchester unter der musikalischen Leitung von Pablo Heras-Casado. Die Oper erzählt von dem jungen Prinzen Tamino, der sich auf Geheiß der Königin der Nacht ins fremde Reich des Fürsten Sarastro begibt und schreckliche Prüfungen auf sich nimmt, um das Herz der schönen Pamina zu gewinnen. Doch natürlich handelt das Singspiel auch vom frechen Vogelfänger Papageno, der nur drei Dinge im Kopf hat: essen, trinken und ... seine Papagena finden! "Die Zauberflöte" ist Mozarts letzte Oper und aufgrund ihrer Stil- und Genremischung aus fantastischem Märchen und philosophischer Fabel, Wiener Singspiel und "großer deutscher Oper" zugleich eines seiner interessantesten Werke. Der britische Regisseur Simon McBurney präsentiert das Meisterwerk in einer faszinierenden Neuinszenierung, die mit großartiger Bühnentechnik zauberhafte Atmosphären schafft und ein Libretto neu ergründet, das in seiner Vielschichtigkeit den Anspruch auf Universalität erheben kann. Eine Neuinszenierung des Festival d'Aix-en-Provence, in Koproduktion mit De Nederlandse Opera sowie der English National Opera und in Zusammenarbeit mit der britischen Theaterkompanie Complicite, die von Simon McBurney mitgegründet wurde. Complicite konnte mit dem Einsatz von multimedialen Techniken und körperbetonter Darstellung im Sinne Jacques Lecoqs internationale Bekanntheit erlangen. McBurney wurde unter anderem 1998 mit dem Laurence Olivier Award für die beste Theaterchoreographie ("Der kaukasische Kreidekreis") und 1999 mit dem London Critics' Circle Theatre Award für das beste neue Stück ("Mnemonic") bedacht. Außerdem erhielt er eine Nominierung für den Nestroy-Theaterpreis 2007 in der Kategorie "Beste Regie" für "A Disappearing Number" bei den Wiener Festwochen."
Pamina: Mari Eriksmoen
Königin der Nacht: Kathryn Lewek
Papageno: Josef Wagner
Papagena: Regula Mühlemann
Sarastro: Christof Fischesser
Monostatos: Andreas Conrad
1. Dame: Ana Maria Labin
Tamino: Stanislas de Barbeyrac
2. Dame: Silvia de la Muela
3. Dame: Claudia Huckle
Drei Knaben: Knaben der Chorakademie Dortmund
1. Priester: Krzysztof Baczyk
2. Priester: Elmar Gilbertsson
Der Sprecher: Maarten Koningsberger
Inszenierung: Simon McBurney
Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart
Kostüme: Nicky Gillibrand
Dirigent: Pablo Heras-Casado
Ausstattung: Michael Levine
Licht: Jean Kalman
Orchester: Freiburger Barockorchester
Chor: English Voices
Regie: Andy Sommer
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Quelle: http://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=2872416727559312 [eingesehen am 17. Oktober 2017]