Messiah Oratorium in drei Teilen von Georg Friedrich Händel Theater an der Wien Die szenische "Messiah"-Inszenierung des Theaters an der Wien entstand in Koproduktion mit der Opéra National de Lorraine Nancy. Es singen und spielen der Arnold Schoenberg Chor und das Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi. Nach seinem Scheitern als Opernunternehmer und einer schweren gesundheitlichen Krise wandte sich Georg-Friedrich Händel (1685 - 1759) dem Oratorium zu. 1741 schickte der Librettist Charles Jennens ihm unaufgefordert eine Zusammenstellung von Bibelstellen zu, die wie ein theologisches Pamphlet aufgebaut war. Beflügelt von Jennens Libretto komponierte Händel in nur 24 Tagen "Messiah". Die Musik des Oratoriums unterscheidet sich in ihrer affektgeladenen Sprache kaum von der in Händels Opern - bis auf die oratorientypisch zentrale Rolle des Chores, der jedoch nicht, wie in anderen Oratorien, zum Handlungsträger wird. Händel nahm das Werk zu einer Konzertsaison mit nach Dublin. Dort wurde es in der Karwoche im April 1742 erfolgreich uraufgeführt. Bei der Londoner Erstaufführung 1743 war das "Sacred Oratorio" jedoch pietistischen Anfeindungen ausgesetzt: Man wollte das Stück wegen seines Themas nicht außerhalb einer Kirche, dargeboten von "Schauspielern" auf einer Theaterbühne, aufgeführt sehen. Erst ab 1750 trat das Werk seinen Siegeszug durch die Welt an. Litretto: Charls Jennens nach der Heiligen Schrift Szenische Fassung: Claus Guth Konrad Kuhn Christian Schmidt Inszenierung: Claus Guth Musikalische Leitung: Jean-Christophe Spinosi Ausstattung: Christian Schmidt Sopran 1: Susan Gritton Sopran 2: Cornelia Horak Knabensopran: Martin Pöllmann Tenor: Richard Croft Alt: Benjun Mehta Bass: Florian Boesch Tänzer: Paul Lorenger Gebärdendarstellerin: Nadia Kichler Arnold Schoenberg Chor Leitung: Erwin Ortner Künstlerische Produktionsleitung: Petra Haidvogel Technische Produktionsleitung: Michael Baumeister Technische Planung: Reine Kulczycki Studienleitung: Jordie Casals Korrepetition: Anton Ziegler Chorassistenz: Michael Kucharko Regieassistenz und Abendspielleitung: Christop Zauner Regieassistenz: Anna Bernreitner Choreografische Assistenz: Payel Strasil Inspizienz: Cathrin Hauschildt Produktionsassistenz und Statistenleitung: Simone Kraft Kostümassistenz: Kai Rudat Miriam Draxl Bühenbildassistenz: Christian Tabakoff Untertitel: Konrad Kuhn Technische Leitung: Kurt Schöny Leiter der Bühnentechnik: Gerald Stotz Leitung Kostümabteilung: Doris Maria Aigner Beleuchtung: Horst Adam Ralf Sternberg Frank Storm Leitung Ton: Robert Macalik Bühnenmeister: Bernd Kirchmayer Leitung Maske: Wilhelm Honauer Dekorationsherstellung: Studio Kiesely Kostümherstellung: Design Schiller Taylors unlimited Art Factory Kamera: Wolfgang Hirschl Harald Kerck Gabriele Kitting Herbert Kunst Helmut Simbürger Alexander Stangl Bildschnitt: Gernot Arendt Bildtechnik: Reinhard Buchmann Karoline Somer MAZ-Schnitt: Herbert Roseneder Andreas Kopp Ton: Gregor Hornacek Tontechnik: Martin Gamperl Tonschnitt: Cornelius Wildner Musikaufnahmeleitung: Raimund Langner Lichtgestaltung: Gerhard Hillebrand Messtechnik: Gerhard Pfanner Technische Leitung: Andreas Graf Aufnahmeleitung: Michael Grames Regieassistenz: Catharina Kleber Produktionsleitung: Christop Hink Produktion: Michael Heinzl Martin Schermann Bildregie: Hannes Rossacher
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