Die Performance um Oliver Sacks’ Bestseller „Musicophilia“ (dtsch.: Der einarmige Pianist) lädt Zuschauer und Zuhörer auf eine dramatisch-poetische Reise in das Gehirn ein. Unerwartete Perspektiven, Farben, Choreographien und Klänge machen Erkenntnisse der Neurologie künstlerisch erfahrbar.
Musikophilie, die Liebe zur Musik, ist zutiefst menschlich. Phänomene wie Tinnitus, Amusie, aber auch Demenz oder die künstlerische Nutzung etwa von Gehirn-Computertomographien werden in einen narrativen Bogen gespannt, den der Bachmann-Preisträger Norbert Niemann aus Sacks Buch erstellte. Die neue Musik und Soundscapes von Steffen Wick und Simon Detel werden von vier Performern mit Leben erfüllt: ganz wörtlich genommen agieren die Musiker und Darsteller unter der Regie von Axel Tangerding als “singende Klangkörper”.
Programmheft vorhanden
frm
Cornelia Melián, Peter Pruchniewitz, Gertrud Schilde, Mathias Beyer