Das Theaterproject "Hotel de Rive" basiert auf vier surrealistischen Texten des Malers und Bildhauers Alberto Giacometti. "Gestern, Flugsand", "Ein Blinder streckt die Hand aus in der Nacht...", "Der Traum, das Sphinx und der Tod von T." sowie "Paris ohne Ende".
Alle vier Texte kreisen um das Thema Zeit und stehen stellvertretend für bestimmte Lebensphasen. Im Zusammenspiel von Wort, Klang, Material und Bewegung nähert sich die Inszenierung dem künstlerischen Schaffen Giacomettis und versucht, es in einen zeitlosen Raum zu verwandlen.
Figurenspiel und Musik lassen sich von sienen Skulpturen und Zeichnungen inspirieren, um ein eigenes visuelles Gedischt zu kreinen. Sie bilden den Ausgangspunkt, Spuren gleich, die verfolgt werden, um zu einem neuen Ort vorzudringen. Ein unsichtbarer Ort entsteht, wo Bildende und Darstellende Kunst sich mit Literatur vereinen. (BOOKLET /MM)
Frank Soehnle, Patrick Michaelis