///Aufnahmedatum folgt
DVD 1:
Vorbereitung auf die Inszenierung "weg!" mit der Gruppe 1+2 mit Unterstützung der Kinder- und Jugendstiftung Johanneum
Art des Projektes:
1.Wasser als Urelement wird von zwei Spielerinnen in assoziativen Spielen erkundet, dabei werden Situationen geschaffen, die z.B.Lebensentstehung, Regen oder Bewegung assoziativ mit Flüssigkeit, Eis, Dampf verbinden und Übertragungen auf soziales Verhalten - aufbrausen, im Fluss sein, vereisen, verdampfen - zulassen. 2.Die Inszenierung soll im Kontext zu den Erfahrungen im Projekt "Theater von Anfang an" die Auseinandersetzung mit einem traditionellen Theaterverständnis nutzen. Das Theater für die Kleinsten fordert eine andere Produktions- und Aufführungspraxis (Nähe, Authentizität, Kommunikation mit dem Zuschauer, Raum...). Sie geht nicht in erster Linie von der Konfliktfähigkeit als Grundlage für ein Theaterverständnis aus, sondern von Welterkundung. 3.Ästhetische Bildungsmöglichkeiten und das Bild Erwachsener vom Kind befinden sich meist im Widerspruch.Die Aufführungen werden den Prozess des Verständnisses befördern, weil kleine Kinder in der Regel von Erwachsenen begleitet werden
Modellcharakter:
Zielgruppenförderung und interaktive Form der RezeptionDie Ästhetik knüpft an der Spiel-und Denkweise des Kindes an. Es gibt keine Geschichte, sondern Vorgänge, Bewegungen, Töne zum Thema. Wir improvisieren autobiografisch. Eine Partnerschaft zu einer Kindertagesstätte dient zur Wirkungsprüfung. Parallel erarbeiten wir ein Konzept zum Setting vor den Aufführungen und zu einer spielerischen Form der Nachbereitung. Die Zuschauerzahl wird reduziert auf 40. Der Sehnsucht nach Geborgenheit und Kommunikation in familienähnlichen Strukturen wird im Zuschauerbereich Rechnung getragen. Spielfläche und Zuschauerbereich sind ein Raum. Wir sehen Theater als Chance, Familien zu erreichen, Verständnis bei den Erziehenden für den Welterkunder Kind über ein gemeinsames Kunsterlebnis zu ermöglichen.