Szenische Lesung beim Festival d'Avignon. Denise Bonal, die Autorin des Stücks, nennt den Bahnhof einen Ort von alltäglichen und gleichzeitig nichtalltäglichen Ereignissen. Das Mobiltelefon als Mittel der verbalen Mobilität gerät am Bahnsteigrand in Konflikt mit der vom Fahrplan diktierten Schienenmobilität. Es reißen Gespräche ab oder werden schmerzhaft abgebrochen, Züge werden verpasst und fahren davon; nur einem Armeedeserteur gelingt hier die weitere Flucht nicht.
whu
keine Angaben