Erzählt wird die Geschichte eines religiös geprägten jungen Brasilianers, der vom Land in eine Millionen-Metropole zieht. Anstatt wie erhofft ein besseres Leben zu finden, wird er dort zum Zeugen einer konfliktreichen und von Gewalt gezeichneten Realität. Angeregt von Berichten über die Verbrennung eines brasilianischen Indianers auf offener Straße und dem Massaker an 111 Gefangenen bei einem Aufstand im Gefängnis von Carandiru in Sà£o Paulo beschreibt Apocalipse 1.11 mit starken, expressiven Bildern die von Armut, Gewalt und Korruption geprägte Situation der brasilianischen Gesellschaft in Analogie zu den apokalyptischen Visionen des heiligen Johannes. (Aus dem Programmheft Theater der Welt 2002)
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