Als der Edle Fohi von der Liebe zwischen seinem Ziehsohn Amazan und seiner leiblichen Tochter Zulma erfährt, verstößt er ihn. Als Fohis Schloss von feindlichen Tartaren eingenommen wird, gelingt Zulma die Flucht in das Heerlager des ängstlichen Feldherrn Koukourgi. Ausgerechnet ihn bittet sie, ihren Vater zu befreien. Koukourgi setzt Amazan an die Spitze seiner Truppen. Dank der Tapferkeit Amazans wird die Schlacht gewonnen und Fohi befreit. Doch die Hand Zulmas erhält nicht Amazan, sondern der jämmerliche Feigling Koukourgi, der alle Kämpfe verschlafen hat.
Mitten im Finale musste Luigi Cherubini seine Komposition von "Koukourgi" abbrechen, die Uraufführung des Werks von 1793/94 fiel der Herrschaft der französischen Revolutionäre zum Opfer. Die unvollendete Partitur galt danach lange als verschollen. Erst vor wenigen Jahren wurde sie in Krakau gefunden und von Heiko Cullmann ediert und vervollständigt. Jetzt zeigt das Stadttheater Klagenfurt zu seinem 100. Jubiläum die Uraufführung der Oper aus dem späten 18. Jahrhundert. (Quelle: ZDF) / jst
Fernsehregie: Felix Breisach
Zamti, chinesischer General - Marco di Sapia Koukourgi, Mandarin, sein Sohn - Daniel Prohaska Phaor, dessen Diener - Peter Edelmann Amazan, ein Waise - Johannes Chum Sécuro, sein Hauslehrer - Daniel Belcher Ein Offizier - Alexander Puhrer Der Bonze - Kap-Sung Ahn/Willi Jeschofnik u.a. Kärnter Sinfonieorchester (ML: Peter Marschik) Chor und Extrachor des Stadttheaters Klagenfurt (Leitung: Günter Wallner)