Inge Meysel in einer ihrer größten Rollen als "Wassa Schelesnowa".
Wassa ist Besitzerin eines großen Flussschifffahrtsunternehmens. Ihr ganzes Streben ist auf Geschäft, Macht und Geld gerichtet. Selbst eine vom Leben Gezeichnete, getreten und gekränkt, ist sie voller Menschenhass und Härte.
Auch das Verhältnis zu ihrer Familie ist nur von ihrem Geschäftssinn bestimmt. Ihren Mann, einen Säufer und Kinderschänder, zwingt sie zum Selbstmord, als eine Anklage sich nicht mehr verhindern lässt. Auf den Sohn rechnet Wassa nicht, seit er, krank und im Ausland, als Erbe nicht mehr in Frage kommt. Auch die beiden Töchter sind innerlich zerstört. Nur ihre Schwiegertochter Rachel fungiert als Wassas Gegenpol. Sie, die als Revolutionärin im Untergrund kämpft, will ihren Sohn aus dem verderblichen Milieu der Familie Schelesnow herausholen.
(Quelle: ZDF Theaterkanal)
Eine Produktion des Theater Gütersloh in Zusammenarbeit mit Studio Hamburg, Inszenierung Karl Paryla, TV-Regie Otto Meyer 1983. (dS)
Inge Meysel, Karl Paryla, Roswitha Steffen, Karin Dorsch, Bernd Naumann, Robert Dietl, Katja Brügger, Ursula Clarsen, Kyra Mladeck, Ursula Erber, Günter Witte, Kay Sabban, Douglas Welbat