„Berlin, Lützowufer 37, die Nacht des 10. Februar 1930: der aus Hechingen stammende Jurist Paul Levi, ein Sozialist auf Wanderschaft rechts bei den Linken, links bei den Rechten, ringt um die richtigen Worte für sein Plädoyer gegen Rechtsanwalt Jorns. Jahre zuvor hatte Jorns die Mörder von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht freigesprochen. Und Levi streitet nun in einem Revisionsproßzeß für Gerechtigkeit in dem Fall, der als Ausgangspunkt blutiger deutscher Rechtsprechung angesehen werden kann. Es sind die letzten Stunden in Levis Leben eine Nacht, die ihm zum Resumee wird. Im Fieber, zwischen Träumen und Wachen, drängen sich tote und lebende Menschen in sein Bewußtsein: noch einmal befragt er Freunde und Genossen, allen voran die geliebte Rosa Luxemburg, noch einmal stellt er seine politischen Gegner in den Zeugenstand, noch einmal erinnert er sich an die Heimat…“ (https://www.felix-bloch-erben.de)
AUTOR / INSZENIERUNG: Walter Jens
DRAMATURGIE: Martina Döcker
TON UND MUSIK: Dietrich Petzhold
AUSSTATTUNG: Jens-Uwe Behrend, Heike Grüß
AUFFÜHRUNG: Berlin 1999
URAUFFÜHRUNG: 1995 am Landestheater Tübingen
Paul Levi: Peter Hladik
Mathilde Jacob / Rosa Luxemburg/ Käthe Kollwitz: Bettina Schubert
Das Stück wird gelegentlich zusammen mit dem Stück „Paul Levi - ein Jurist verlässt Deutschland“ aufgeführt.
(dS)
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