Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
Großes Festspielhaus in Salzburg, Salzburger Festspiele 2005
Rollen:
Violetta Valery: Anna Netrebko
Flora Bervoix: Helene Schneiderman
Alfredo Germont: Rolando Villazón
Giorgio Germont: Thomas Hampson
Annina: Diane Pilcher
Musikalische Leitung: Carlo Rizzi
Inszenierung: Willy Decker
Fernsehregie: Brian Large
Orchester: Wiener Philharmoniker
Seit ihrem fulminanten Erfolg in Gaetano Donizettis "Der Liebestrank" an der Wiener Staatsoper 2005 gelten Anna Netrebko und Rolando Villazón als Traumpaar der Opernszene. Die "La Traviata"-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen war ein mediales Großereignis und wurde mit Begeisterungsstürmen und Standing Ovations gefeiert. Die Rolle einer Frau, die von der Männergesellschaft getrieben und benutzt wird, interpretiert Anna Netrebko in einer schlichten und gerade dadurch hochemotionalen Art und Weise. Unter der Regie von Willy Decker entsteht äußerst spannungsvolles Operntheater. Die Bühnenausstattung ist minimalistisch: Auf der Bühne steht eine halbrunde weiße Wand, davor eine riesige Uhr, einige Sofas. So bleibt Bewegungsspielraum für die Agierenden. Schon Monate vor der Premiere hat Fernsehregisseur Brian Large im Festspielhaus das Bühnenbild studiert und an einem Konzept speziell für diese Inszenierung getüftelt, um die Musik und das Stück so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen zu können.
Aufzeichnung im 3sat-Schwerpunkt "Die schönsten Opern aller Zeiten".
(Quelle: 3sat)
Anna Netrebko, Rolando Villazón, Helene Schneiderman, Thomas Hampson, Diane Pilcher