La Danza de la muerte.: Tanz des Todes
1) Haus der Kulturen der Welt Berlin, 1. 11. 1994
2) Museum für Völkerkunde Berlin, 1.11.1997
3) Trailer 2002
4) Haus der Kulturen der Welt 2002
Die Performance wurde 1996 für das “Totenfest” entwickelt, das die Gruppe CALACA e.V. im Ethnologischen Museum in Berlin-Dahlem organisiert hat. Im November 2002 wurde es auf dem gleichen Fest noch einmal gezeigt und 2003 innerhalb der Ausstellung der Azteken im Martin-Gropius-Bau. Inspiriert wurde diese Tanzperformance durch verschiedene archäologische Funde von antiken Götzenbildern und Gottheiten, die ihre Wurzel in der Tradition des Totenkultes in Mexico haben. Es ist die Darstellung des Todes selbst, der unbeweglich wie eine ausgegrabene Skulptur erscheint und Schritt für Schritt zum Leben erwacht. Durch eine variable Skala von abgetrennten Bewegungen ' zitternd, springend und fallend ' zeigen sich die verschiedenen Gesichter des Todes, der in unseren Augen zerbrechlich, bebend, alt, spielerisch erscheint, aber vor allem unvorhersagbar ist.
// Credits //
Concept / Performance: Shanti Oyarzabal
Masks: Luis Meneses (Smile Face)/Antonio Gonzalez (Death)
Costume: Ilona Mänchen
Music: Tribu, Jorge Reyes
// Autor_in //
Shanti Oyarzabal: geboren in Mexiko City, studierte Anthropologie, Theaterschauspiel und Pantomime.
In Paris Ausbildung bei Etienne Decroux, Yves Lebreton, der Butoh-Tanz-Gruppe Sankai–Juku und Shiro Daimon. Aus Elementen dieser Schulen hat er seinen eigenen Stil erarbeitet.
Seit 1987 lebt er in Berlin und gründete 1990 das Teatro Inercia.
Auftritte bei verschiedenen internationalen Mimen- und Theater-Festivals, bei Galas und in Museen.
Daneben hat er als Dozent ein Konzept für ein Körpertraining für Tänzer, Schauspieler, Mimen und Sänger entwickelt, welches er seit vielen Jahren an verschiedenen Schulen und Institutionen Berlins und Mexikos unterrichtet.
[efr]