Eine szenische Reise. Bilder- und Musik- und Objekttheater In fast allen Weltkulturen wird das Pilgern praktiziert. Auf der Suche nach Sinn kreiert der Mensch Kulte, Rituale und Feste um seine reale Welt mit ideellen und spirituellen Vorstellungen und Erfahrungen in Einklang zu bringen. Die Pilgerreise als Phänomen steht für den Wunsch nach Heilung und Erweiterung des eigenen Horizontes. Inspiriert durch internationale Pilgerbräuche und lokale Mythen, Märchen und historische Hintergründe kreiert Grotest Maru für jeden Ort eine neue, einzigartige Version von Mura. Die spezielle Stadtarchitektur und Landschaft sind Grundlage für jede Inszenierung, die, mit historisch-polyphoner und zeitgenössisch-elektronischer Musik verwoben, die Zuschauer in eine nonverbale, poetische Bilderwelt entführt. Vor Ort ansässige Darsteller, Musiker und Vereine werden durch Workshops in die Aufführung integriert, so dass eine Identifikation zwischen theatralem Geschehen und authentischem Lebensraum stattfindet kann. Das Publikum bewegt sich von Station zu Station, in einer ausgesuchten Jahreszeit, im Tageslicht beginnend, in der Dunkelheit endend. Für die Zuschauer entstehen neue Erlebnisräume: dort, wo Pilgerreisen seit jeher stattfinden, im öffentlichen Raum.
Zusammenschnitt aus folgenden Inszenierungsräumen: Mai 2006 - Duisburg, Akzente Festival April 2005 - Bröllin, Kontrapunkt Festival August 2005 - Prenzlau, PARS PRO TOTO Festival
Unter steht noch ein weiterer ergänzter Mitschnitt im Archiv.
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Grotesk Maru