Solche sind jeder, die seit der "Erfindung der Homosexuellen" im 19. Jahrhundert eine Gruppe bilden, die einen Namen hat. Schwul ist positive Selbstbenennung und Schimpfwort, ist im heutigen Sprachgebrauch Synonym für gleichgeschlechtliches Begehren und unter Jugendlichen eben auch für "den letzten Dreck". Beide Wortbedeutungen sind gebräuchlich, um Körper mit Bedeutung zu markieren, sind Werkzeug und Waffe. Namen tendieren dazu, Identität zu erzwingen. Gibt es sie wirklich, die schwule "Identität"? Was verbindet die Gruppe derer, die diesen Namen trägt? Schwul ist der, der Schwules tut! Offen schwul sein, heißt immer auch als sexuell aktiver Körper sichtbar zu sein. Wo lässt sich leibliche Präsenz besser verhandeln als auf der Körperschaustelle Theater!
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ZE vorhanden.
Christian Bormann, Konstantin Achmed Bürger, Alexander Schröder, Heiko Senst, Ingmar Skrinjar