Eine Inszenierung von Klaus Michael Grüber, TV - Regie Vincent Bataillon im Théâtre de l’Archevêché, Aix en Provence 2000. "L incoronazione di Poppea", die letzte Oper von Claudio Monteverdi, wird oft als seine beste bezeichnet. Die Oper wurde 1642 in dem Teatro SS. Giovane e Paolo in Venedig uraufgeführt. Die Oper beginnt mit einem Prolog, in dem die Göttinnen der Tugend, des Glücks und der Liebe sich gegenseitig ihre Stärke beweisen wollen. Als Beispiel wird die Geschichte der Poppea angegeben. Die Handlung spielt im antiken Rom um das Jahr 67 n. Chr. Ottone, der von einem Feldzug nach Hause kommt, findet seine Frau Poppea zusammen mit Nerone. Sie hat durch ihre Reize Nerone erobert, der ihr verspricht, seine Frau Octavia loszuwerden. Dem Philosophen Seneca, der sich gegen Nerone und Poppea wendet, wird von ihnen befohlen, Selbstmord zu verüben. Seneca fügt sich gelassen diesem Schicksal. Ottone, der inzwischen Trost bei Poppeas Freundin Drusilla gesucht hat, bekommt von Ottavia den Befehl, Poppea zu töten. Verkleidet in den Kleidern Drusillas, dringt er zu Poppea vor, doch er bringt es nicht übers Herz, seine Frau zu ermorden. Von Nerone zur Rede gezwungen, gibt er Ottavia als Anstifterin preis. Ottavia, Drusilla und Ottone werden verbannt, für Poppea aber ist die Bahn zum Thron frei, an Nerones Seite feiert das Volk die neue Kaiserin. (Quelle: Zdf Theaterkanal)
Mireille Delunch, Anne Sofie von Otter, Silvie Brunet, Charlotte Hellekant, Denis Sedov, Nicole Heaston, Jean-Paul Fouchécourt, Cassandre Berthon