Eine Griftheater Produktion: Bewegungstheater um Geschlechteridentität
Eine Frau und zwei Männer durchlaufen unzählige Varianten und Stationen geschlechtsbezogener Rollen und ihrer Verhältnisse zueinander. Die Geschichte ergibt dabei keine dramaturgische Handlung, sondern eine Erzählung über die Liebe; eine Suche nach Nähe, Liebe und Verschmelzung, und dem immer wiederkehrenden Zurückfallen auf das eigene Selbst. Als irritierende, als erfüllende oder als heilende Erfahrung, die immer wieder erneuert wird. Vorangestellt wird ein visuelles Zitat aus „Querelle“ von Jean Genet, eine Zeichnung Jean Cocteaus, welche homosexuellen Männlichkeitskult definiert: in der ersten - die Seemannsästhetik aus „Querelle“ aufnehmende - Begegnung der beiden männlichen mit der weiblichen Protagonisten/in, wird so das Thema wirkungsvoll Behelfs einer entschiedenen Fallhöhe eingeführt.
AUTOR: Paul van Kolck
REGIE: Paul van Kolck
DEKOR: Rob Looman
MUSIK: Peter Onnes
DRAMATURGIE: Helen Elfferich
KOSTÜME: Roy Jongeling
MIMOGRAPHIE: Paul van Kolck
LICHT: William Heyltjes
MUSIKALISCHE DARBIETUNG: Peter Eggenhuizen, Johan Faber und Peter Onnes
[dS/msb]
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https://theaterencyclopedie.nl/wiki/Beet_naar_de_maan_-_Griftheater_-_1988-09-13 [2023-09-11]