Porträt zweier Schauspieler mit Down-Syndrom. Der Film erzählt von der ungewöhnlichen Liebe zweier ganz besonderer Schauspieler an einem außergewöhnlichen Theater. Moritz, Sohn der Theaterregisseurin Gisela Höhne, und Nele, Tochter der Schauspielerin Angela Winkler, sind ein Liebespaar. Beide haben das Down-Syndrom und stehen im Berliner Theater "RambaZamba" zusammen auf der Bühne - oft vor ausverkauftem Haus. Der Film lässt ahnen, dass ein Leben ohne die antrainierten gesellschaftlichen Konventionen nicht nur anders, sondern auch besonders sein kann. Man spürt, was es bedeutet, behindert zu sein, wenn die 17-jährige Juliana von sich sagt: "ist mir doch egal, wenn ich behindert bin - ich bin ein ganz normaler Mensch!" Man vergisst ihre Behinderung völlig, wenn man sie tanzen sieht. Man glaubt der Zadek-Schauspielerin Angela Winkler, wenn sie "RambaZamba" als das derzeit spannendste Theater in Berlin bezeichnet. Denn sie sagt es nicht nur als Mutter, sondern auch aus ihrer professionellen Warte als Schauspielerin. Eine "RambaZamba"-Aufführung ist ein wahrhaft berührendes und amüsierendes Erlebnis - ohne, dass man je das Gefühl hat, Mitleid mit den Behinderten haben zu müssen. Der Film bewegt sich zwischen verschiedenen Welten - verwebt Wirkliches mit Inszeniertem und schafft so eine eigene Bildsprache.