Wie wird in 20 Jahren der Zustand des Amazonas-Regenwaldes aussehen? Das Projekt AMAZONIA 2040 von der kolumbianischen Choreografin Martha Hincapié Charry, die indigener Herkunft ist, erforscht den Ausdruck und den Widerstand von Konzepten wie Heimat, Lebensraum und Einwohner in Zeiten des Klimawandels, Aktivismus und Verschwinden der Artenvielfalt. Wie beeinflussen politische Landschaften unsere Beziehung mit Natur? Was können wir von den Kulturen unserer Vorfahren lernen, um unsere Beziehung zum Planeten Erde zu erneuern? AMAZONIA 2040 ist eine persönliche Auseinandersetzung dieser Fragen.
Präsentiert von Martha Hincapié Charry im Rahmen von Plataforma Berlin 2020.
Plataforma Berlin analysiert die aktuelle politische, ökologische und soziale Situation in der Ibero-Amerikanischen Region und stellt Querbezüge zu Klimawandel und Aktivismus her. Ein interkontinentales und interdisziplinäres Treffen bringt BIPOC-Künstler, indigene Führer, Aktivisten und Kulturarbeiter zusammen. In diesem Jahr findet eine reduzierte Version statt, in der Tanz/Performances und Dokumentarfilme einen Dialog eröffnen und eine Vision alter und futuristischer Kulturen vermitteln. Plataforma reflektiert weiterhin über die Auswirkungen von Entkolonisierungsprozessen auf den Körper sowie über die Formen des Widerstands, die Künstler im Kontext der Migration nach Berlin oder als Teil einer lokalen Utopie entwickelt haben.
// Credits //
Choreographie / Regie / Performance: Martha Hincapié Charry
Special guests: Sônia Guajajara, Célia Xakriaba & Yauenku Tikuna
Videodesign: Liliana Merizalde & Sebastián Rosas
Sounddesign: Brendan Dougherty
Lichtdesign: Asier Solana
Photographien der Nukak women: Federico Rios Escobar
Photos: Juan Vivescalle
Footage Pirá-Paraná: Niels Hanna
Unterstützt von: Bezirksamt Pankow von Berlin, Fachbereich Kunst und Kultur
In Zusammenarbeit mit: Fundación Herencia Ambiental, ProCat Colombia
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