Frauen im Iran – verschleiert, unterdrückt, von Bildung ausgegrenzt? Sieben Schauspielerinnen und ein Schauspieler präsentieren Geschichten aus dem Leben iranischer Frauen von heute, von den Niederlagen und den Glücksmomenten, vom Schmerz und vom Leid. Eine Großmutter, die jeden Moment aus dem Leben dieser Frauen kennt, versucht, das Chaos im Leben all ihrer „Verwandten“ zu ordnen: Eine Mutter auf der Flucht, die mit sich kämpft, ob sie bleiben oder gehen soll. Ein Mädchen, das unbedingt singen will, was ihr aber verboten wird. Ein verliebtes Mädchen, das von ihrem Angebeteten längst vergessen wurde.
Zum zweiten Mal nach den EUROPÄISCHEN KULTURTAGEN
2016 präsentiert eine freie Theatergruppe aus Teheran ihre Arbeit in Karlsruhe und stellt sich im Anschluss zum Gespräch über die aktuellen Umbrüche und Aufbrüche im Iran.
„Das Stück handelt von einem Krieg, einem stillen Krieg, einem lautlosen Krieg, dessen Klang gefroren und beerdigt wurde unter Jahrhunderten von Schnee und Eis. Ein Klang, dessen Echo wir fürchten. Dem Klang einer Frau.“ - Camelia Ghazali
// Credits //
REGIE: Camelia Ghazali
DRAMATURGIE & REGIE ASSISTENZ: Toomay Danesh Behzadi
REGIE ASSISTENZ & PROGRAMMER: Resa Ghazali
PERFORMANCE: Elnaz Esmaeilzadegan, Camelia GHazali, Laleh Marzban, Ghazaleh Moshashaei, Sanz Najafi, Mahsa Nemati, Darya Yaseri, Soroosh Kariminejad, Toomay Danesh Behzadi
KOSTÜM: Elham Shabani
MASK: Sepideh Zamani
BÜHNENBILD: Praxis theater group
MUSIK: Mehran Mirmiri
LICHT: Toomaj Danesh Behzadi
MOTION GRAPHIC: Homa Irani
PHOTOGRAPHER: Reza Ghaziani
[efr]