Der Ausgangspunkt der Performance war eine Reflektion über das Phänomen der Stille, die aus meine eigenen Erfahrungen kam.
Das Bühnenbild wurde in einem hellen Raum (White Cube) verwirklicht, was in den letzten Jahre auch zu meinem ‚Markenzeichen‘ geworden ist.
Auf die Wände dies White Cubes wurde ein Video direkt projiziert, während im Raum eine ‚Wohnzimmersituation‘ stattfand.
Wir hatten also im doppelten Sinne eine Projektionsfläche, die wir mit den diversen, wechselnden Objekten/Requisiten, bespielt haben.
Der Schluss der Performance sieht für die Hauptfigur einen möglichen ‚Heilungsprozess‘ vor, der die Ablösung von den hysterischen Symptomen beinhaltet. Die Wendung wurde von einem Monster-Objekt markiert. Das Monster konnte das Publikum als einen symbolischen „Ort/Figur“ verstehen, in dem der Schmerz aufbewahrt und aufgehoben wird. Dieses Objekt wurde in Zusammenarbeit mit Anne Tismer entworfen und realisiert.
Die Entscheidung sie zu besetzen kam vor allem aus ihre Fähigkeiten, über das Spielen hinaus, auch die Texte und Objekten zu entwerfen.
// Credits //
NON TUTTA [NICHT VOLLKOMMENE] – EINE SILVIA ALBARELLA PRODUKTION IN KOPRODUKTION MIT DEN SOPHIENSAELEN BERLIN UND DEM FORUM FREIES THEATER DÜSSELDORF
Idee/Konzept/Ausstattung Silvia Albarella
Text/Objekte/Performance Anne Tismer
Musik/Performance Tom Tiest
Dramaturgie und Künstlerische Mitarbeit Julie Pfleiderer
Video Sirko Knüpfer Assistenz Juliane Kremberg
Lichtdesign Arnaud Poumarat
Künstlerische Beratung Bart van den Eynde
Produktionsleitung Björn Pätz /Björn & Björn
Bühnenbau Hertzer GmbH
Objektherstellung Luise Ebersbach, Yassu Yabara
Foto Lidia Tirri
Gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds
Unterstützt vom Italienischen Kulturinstitut und der Flämischen Repräsentanz Berlin
EINGELADEN ZUM FESTIVAL D’AVIGNON SOMMER 2013
Besonderer Dank gilt Chiara Mangiarotti für ihre Beratung und Anregung durch ihr Buch ‚Frauenfiguren in Jane Campions Filmen‘
// Presse //
Aus Suite 101, 5.3.2012, von Steffen Kassel
„…Es ist ein Abend der Selbsteinschließung, der Kontaktstörung, der Kommunikationslosigkeit – und dennoch bindet Tismer immer wieder das Publikum ein, indem sie auf die Zuschauer zugeht und durch kurze Ansprache ein komplizenhaftes Einverständnis herstellt…In Zeiten, an denen so manch müder Stadttheater-Abend vorüberrauscht, ist das ein starker Abend.“
[efr] http://www.silviaalbarella.de/ http://www.non-tutta.de/