Dokumentation über einen scheinbar Ungreifbaren: Schauspieler und Wegbegleiter „suchen“ den Suchenden - eine Annäherung an den Regisseur Luc Bondy mit dessen eigenen Mitteln. Ein sensibles Porträt das auch Assoziationen nicht scheut und dadurch einen konsistenten Charakter beschreibt, welcher sich durch seine Freiheit Positionierung als Handeln zu verstehen einer gefälligen Ortung und Schubladen beschwingt entzieht. Ungewöhnliche Kommentare und Dialogsituationen, etwa Begegnungen zwischen Bondy und Zadek, die überraschend kritisch und dadurch respektvoll daherkommen - kraftvoll und geschmeidig, entschieden und sanft. „Luc ist ein unmerklicher Verführer, ein Seelendieb… eine kurze Begegnung zum Kaffee, das war alles, und ich war verliebt“ (M. Piccoli). Kernstück bildet Bondys öffentliche Kommentierung rund um einen politischen Skandal der sich um den Rechtspopulisten Haider in Österreich ereignete als Bondy am Burgtheater inszenierte und Zivilcourage „vor"lebte.
/ PRODUKTION /
KAMERA: Steffen Bohn, Tom Kaiser
TON: Stefan Krausen, Arne Lühr, Stefan Nowak
SCHNITT: Tim Gohle
GRAFIK: Oliver Schwarz
SPRECHER: Patricia Harrison, Jochen Kolenda
FOTOGRAFIEN: Ruth Walz
PRODUKTIONSLEITUNG: Cornelia Volmer
PRODUZENT: Gerd Haag
REDAKTION: Jürgen Hassel, Sabine Rollberg
ANMERKUNG: Aufzeichnung unvollständig, die ersten Minuten fehlen.
(dS/msb)
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