Kurzfilme von Peter Weiss, vorgestellt von Harun Farocki (1982).
Weiss drehte zwischen 1952 und 1960 zwölf Kurz- und zwei abendfüllende Filme. Farocki interpretiert die surrealen Ansätze der als Studien betitelten Kurzfilme und erläutert die Konnotation zu Weiss literarischer Thematik, liest aus den Erinnerungen von Weiss und schildert behutsam die Entstehungsgeschichte der Filme.
KURZFILME:
Farocki erhielt 2002 den Peter Weiss Preis der Stadt Bochum, Zitat aus der Laudatio: „Somit scheint Farocki an der gleichen ‚Zweifel-Krankheit‘ zu leiden wie Peter Weiss, dessen Kurzfilme er 1982 filmisch porträtierte. Und noch eines verbindet ihn mit diesem: Die Fähigkeit zur genauen Beobachtung, die er einem ähnlichen ‚ºSchicksal”¹ wie Weiss zu verdanken glaubt: ‚Wenn man als Kind so oft umzieht und immer wieder alles verliert, von Freunden, Haus, Garten Abschied nehmen muss, dann prägt man sich alles gut ein, erinnert sich an jede Einzelheit‘. (Quelle: Dekonstruktives Sehen ' genaue Beobachtung von Arnd Beise)
(dS/msb)
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Dekonstruktives Sehen ' genaue Beobachtung von Arnd Beise