Von 1937 bis 1963 verbanden der Schriftsteller, Maler und Regisseur Jean Cocteau und der Schauspieler Jean Marais die Kunst zu lieben mit der Liebe zur Kunst. Der Film von Yves Riou und Philippe Pouchain erzählt eine bemerkenswerte Geschichte, die im Lauf der Zeit durch Cocteaus Drogensucht und Marais' Untreue überschattet wurde.
In ihrer leidenschaftlichen Beziehung gelang es zwei großen französischen Künstlern, dem Schriftsteller, Regisseur und Maler Jean Cocteau und dem Schauspieler Jean Marais, die Kunst zu lieben mit der Liebe zur Kunst zu verbinden. Zwei Zeitzeugen - der Dramatiker Pierre Barillet und die Filmproduzentin und Schriftstellerin Carole Weisweiller, die mehrere Bücher über Cocteau verfasste - sowie umfangreiches Archivmaterial beleuchten das ungewöhnliche Verhältnis der beiden Männer und geben zugleich Einblick in die Pariser Kunstszene der Jahre 1937 bis 1963. Jean Cocteau zählte seinerzeit zu den einflussreichsten Persönlichkeiten des Künstlermilieus in der französischen Hauptstadt. Das gefeierte Multitalent - er war Romancier, Dichter, Zeichner und Maler, Dramatiker und avantgardistischer Filmemacher - war oft richtungsweisend für neue Stile und wurde zum Mentor und Förderer vieler junger Künstler. Jean Marais war einer der beliebtesten französischen Schauspieler aller Zeiten. Für Cocteau, der ihm zum Durchbruch verhalf, war er Engel und Muse zugleich.
(Quelle: http://programm.ard.de/TV/arte/cocteau-marais---ein-mythisches-paar/eid_2872415563377433)
Zugriff am 21.10.2015
jup