Die Dokureihe zeichnet die Geschichte des Tanzes vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute nach und geht dabei auf sämtliche Formen von Ballett über Hip-Hop bis zum Volkstanz ein. Tänzer und Choreographen aus aller Welt kommen zu Wort. Diese Folge setzt sich mit nackter Haut als künstlerischem Ausdrucksmittel im Tanz auseinander. Im Tanz ist nackte Haut kein Selbstzweck, sondern ein Ausdrucksmittel. Nacktheit evoziert Moral, Politik, Geschlecht oder Provokation, kurzum: Revolutionen. Die Dokumentation begibt sich auf die Suche nach der tieferen Bedeutung von nackter Haut in den Jahrhunderten, denn Nackttanz ist so alt wie der Tanz selbst. Obwohl der Tanz ohne Hüllen keineswegs eine Erfindung der Moderne ist, eroberte er erst im 20. Jahrhundert die Bühnen und spielt in fast allen choreographischen Ausdrucksformen eine Rolle. Es wurde noch nie so viel nackt getanzt! Heute sind spärlich bekleidete Tänzer fast eine Selbstverständlichkeit, doch Nacktheit ist nie völlig objektiv. Sie hinterfragt unser Verhältnis zum Körper, was zulässig und schicklich ist. Nacktheit ist noch immer eine Frage der Moral. Ein nackter Körper ist stets ein Zeugnis seiner Zeit, ihrer Tabus, Sitten, kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Besonderheiten - die Geschichte der Nacktheit ist somit gleichzeitig eine Geschichte des Tanzes und seiner Zeit.
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