"Die schärfste Droge!" (Die Zeit). Koyaanisqatsi ist der erste Teil der Qatsi-Trilogie von Godfrey Reggio.
Koyaanisqatsi ist ein Wort aus der Sprache der Hopi-Indianer, das soviel bedeutet wie "Leben im Ungleichgewicht". Der Film erschien 1982 in den Kinos. Außergewöhnlich ist die Abwesenheit von Worten und handelnden Personen, der Film besteht ausschließlich aus aneinander-montierten, assoziativen Bildsequenzen und der von Philip Glass komponierten Musik.
Als Inspiratoren werden im Abspann unter anderem die Künstler Georgia O'Keeffe und Guy Debord, der Philosoph/Theologe Ivan Illich und der Wirtschaftswissenschaftler Leopold Kohr genannt. Unterstützung bekam der Film von Francis Ford Coppola und George Lucas und erreichte so ein breites Publikum.
Der Filmwissenschaftler James Monaco erklärte Koyaanisqatsi zu einem der fünf wichtigsten Filme der Gegenwart (seit 1980).
Koyaanisqatsi bildet mit seinen Fortsetzungen Powaqqatsi (1988) und Naqoyqatsi (2002) eine Trilogie. 1983: Nominiert für den Goldenen Bären der Internationalen Filmfestspiele Berlin. 1983: LAFCA Award der Los Angeles Film Critics Association in der Kategorie Beste Musik. 1984: KCFCC-Award des Kansas City Film Critics Circle in der Kategorie Bester Dokumentarfilm. 1984: Publikumspreis des Sà£o Paulo International Film Festival. 1988: Publikumspreis des Internationalen Filmfestivals in Warschau. 2000: Aufnahme in das National Film Registry.
REGIE: Godfrey Reggio
PRODUZIERT VON: Godfrey Reggio
TEXT: Ron Fricke, Michael Hoenig, Godfrey Reggio, Alton Walpole
MUSIK: Philip Glass
CINEMATOGRAFIE: Ron Fricke
SCHNITT: Ron Fricke, Alton Walpole
(dS)
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