Sieben ausgewählte Choreografen, die maßgeblich zur Entwicklung des deutschen zeitgenössischen Tanzes beigetragen haben, werden in einer Porträtreihe vorgestellt. Ungewöhnlich dabei ist, dass die Choreografen vom Filmemacher aufgefordert wurden, selbst mitzuwirken. Die in den Filmen verwendeten Interview-Ausschnitte und auch die Proben- und Stücksequenzen wurden von den Choreografen selbst ausgewählt und autorisiert. Über weite Strecken spricht die choreografische Arbeit für sich selbst. Stilistisch sind die Porträts in einer außergewöhnlichen und jeweils unterschiedlichen Grafik gestaltet. So hat jeder ein Element wie Feuer, Wasser, Eis, Licht, Perlen, Metall ausgesucht, das seine Arbeit charakterisiert. In Wort, Bild und Video sind so Porträts entstanden, welche die formalen Zwänge der TV-Formate brechen. Tanz ist für sie "Denken mit dem Körper". Jutta Hell und Dieter Baumann bilden die Keimzelle der freien Berliner Companie RUBATO. Seit 1985 haben sie mehr als 30 Stücke choreografiert. Der Kontrast von Emotionalität und Abstraktion ist prägend für ihre Arbeiten. Sie wählten spiegelndes und gesprungenes Glas als charakterisierendes Material ihrer Inszenierungen.
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