Tanz-Kurzfilm des Tänzerduos Morro / Avril, Berlin 2008.
Ein Mann kehrt in seine Stadt zurück und geht in eine ihm vertraute Wohnung. Auf der gesamten Reise erinnert er sich an Begebenheiten in seiner Wohnung. Der Zuschauer erfährt über die Hintergründe dieser Reise in die Vergangenheit ausschließlich in körperlich ausgedrückter Form, Sprache bleibt obsolet. Ein Tänzer tritt in Dialog mit der Wohnung, erzählt von emotionalen Bezügen zu den Räumen, eine Geschichte wird erfahrbar. Der Film kommt dabei ohne eine stringente Legende aus sondern erschließt sich, als der Reisende die Wohnung und die eben mit Leben erfüllten Räume betritt und alleine ist, gefasst aber einsam.
[msb]