Tatjana Gsovsky war eine überragende Gestalt des Balletts in Deutschland nach 1945: Sie definierte den klassischen Tanz neu. Zwanzig Jahre lang, bis zur Mitte der 1960er Jahre, dominierten ihre choreografischen Schöpfungen die deutsche Tanzszene. Sie war eine der einflussreichsten Lehrerinnen der deutschen Tänzergeneration nach dem 2. Weltkrieg. Sie schuf zahlreiche Choreografien, die in die Geschichte des Balletts eingegangen sind. Gsovskys Werke vereinten klassisches Ballett, Elemente des expressionistischen Tanzes und Erkenntnisse der Psychologie zu einer vorwärtsweisenden Synthese. Sie arbeitete für ihre Kreationen zusammen mit der Komponisten-Avantgarde ihrer Zeit ' u.a. Luigi Nono, Hans Werner Henze, Boris Blacher, Max Baumann und Giselher Klebe.
Ausschnitte aus u.a.:
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