INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-SV-2420

An der Seite von Antonin Artaud

Autorenschaft
Beschreibung
Mai, im Jahr 1946. Nach zahlreichen Interventionen seiner Freunde wird der Dichter, Theaterautor und Schauspieler Antonin Artaud aus der psychiatrischen Anstalt von Rodez entlassen. Neun Jahre zuvor war er dort zwangsweise eingewiesen worden. Die Veröffentlichung des Manifests "Le théatre double" hatte ihm gerade grosse öffentliche Beachtung gebracht, als er mehr und mehr den Kontakt zur Aussenwelt verlor. Der Tag der Entlassung Artauds wird für den jungen Dichter Jacques Prével zum entscheidenden Tag seines Lebens. Er tritt in die Welt dieses Exzentrikers ein, in seine Kunst, die Drogen, die Poesie, wird sein Schüler auf der Suche nach dem Absoluten. Prével wird in einem Buch von der Zeit an der Seite eines Mannes berichten, der noch einmal aussergewöhnliche Aktivität entwickelt, schreibt, zeichnet und kaum zwei Jahre später stirbt. Regisseur Gérard Mordillat und Jérôme Prieur, die zusammen das Drehbuch verfasst haben, konnten die Vorlage zum Film, das gleichnamige Tagebuch von Jacques Prével, 1974 in einer stark erweiterten Fassung wiederveröffentlichen. Die Kritik zeigte sich von der Leistung der Schauspieler begeistert, insbesondere von Sami Frey, der 1994 in Cannes für seine Interpretation der Rolle des Artaud ausgezeichnet wurde.
Regie
Darsteller
Sami Frey, Clotilde de Bayser, Valérie Jeannet, Marc Barbé, Julie Jézéquel, Charlotte Valandrey.
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Donnerstag, 31. Dezember 1992
Stadt
Paris.
Land
FR
Kamera
François Catonné
Länge
90 min
Schlagworte