Außer Atem ist auch aufgrund seiner innovativen filmischen Mittel berühmt geworden. Dazu zählen die häufige Verwendung einer Handkamera, rasante Kameraschwenks und die Schnitttechnik des Jump Cut. In Dialogszenen verlaufen Sprache und Bildmontage oftmals asynchron. Der Film wurde nicht im Studio, sondern an Originalschauplätzen, nämlich auf dem Land, in Zimmern und den Straßen von Paris gedreht, was einen Bruch mit den bisherigen Methoden darstellte. Godard wollte das Leben dort filmen, „wo es ist“[1]. Er sah seinen Film als „ein[en] Film ohne Regeln oder dessen einzige Regel hieß: Die Regeln sind falsch oder werden falsch angewendet“[2]. Der Film war aufgrund dessen zu damaligen Zeiten absolut revolutionär. Manche Zeitgenossen verglichen Godards filmtechnische Revolution mit dem Kubismus, der in der Malerei die Regeln brach.
Die stilistischen Besonderheiten nicht nur dem Kunstwillen Godards zu verdanken, sondern auch den finanziellen Engpässen; Godard musste den eigentlich auf zwei Stunden angelegten Film auf neunzig Minuten kürzen. Diese Engpässe waren also beispielsweise mit Ursache dafür, dass Unterhaltungen zwischen Michel und Patricia nicht im typischen Schuss-Gegenschuss-Verfahren gezeigt werden.
(wikipedia)
Jean-Paul Belmondo: Michel Poiccard Jean Seberg: Patricia Franchini Daniel Boulanger: Inspektor Vital Jean-Pierre Melville: Parvulesco Henri-Jacques Huet: Antonio Berruti Van Doude: Van Doude, der Journalist