INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-SV-2037

Getanzt wird trotzdem - Joachim Schlömer von Jekaterinenburg nach Madras

Beschreibung
Joachim Schlömer gilt international als einer der bedeutendsten deutschen Choreografen der Gegenwart - das Deutsche Nationaltheater in Weimar ist ebenso mit seinem Namen verbunden wie das Theater in Basel, dessen Ballettdirektion er 1996 übernahm. Seit Sommer 2001 arbeitet Schlömer jenseits der Institutionen als freier Choreograf und Regisseur, auch für die Oper. Der Film begleitet Joachim Schlömer auf zwei seiner Arbeitsreisen an Orte der Welt, die unterschiedlicher nicht sein können: ins russische Jekaterinenburg und ins indische Madras, bekannt mittlerweile auch als Chenay. In poetischen und eindringlichen Bildern fängt der Film Schlömers Zusammenarbeit mit den einheimischen Tänzern ein. Er erzählt von den Leiden und Freuden von einem, der auszog, andere Welten kennen zu lernen, und auch von den unterschiedlichen Bedingungen, unter denen die Tänzer in Russland und Indien arbeiten. Im Zusammenspiel mit der suggestiven Musik führt die Reise durch ein Panorama der Gegensätzlichkeiten. Es bleibt die Erkenntnis, dass - trotz Internationalisierung und Globalisierung - die Welt des Tanzes voller unverwechselbarer Eigenheiten und Geheimnisse steckt. Eine aktuelle Choreografie Joachim Schlömers zu Alexander von Zemlinskys "Traumgörge" ist ab Ende Mai in der Deutschen Oper Berlin zu sehen. Mitte Juni findet am Theater Freiburg die Uraufführung von Schlömers Produktion "The Abduction Of Sita" statt. Das Stück wird anschließend in Düsseldorf zu sehen sein. Zum diesjährigen Lucerne Festival steuert Schlömer im September das Klangprojekt "A Clear View Of Heaven" bei.
Regie
Choreographie
Darsteller
Joachim Schlömer, Sergej Semjanski, Maria Schapkina, Tatjana Baganowa, Natalja Wassiljewa, Renat Chasbatow
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Mittwoch, 31. Dezember 2003
Stadt
Madras, Jekaterinburg
Land
DE
Kamera
Tobias Albrecht, Florian Emmerich, Andrzej Falbe, Boris Lednev
Länge
60 min