Die ZERO Gruppe revolutionierte nicht nur die traditionelle Kunst der Nachkriegszeit.
Die drei Düsseldorfer Otto Piene, Heinz Mack und Günter Uecker waren die ersten deutschen Künstler, die nach dem Krieg mit ihren bewegten Bildern und Installationen die USA eroberten.
ZERO, das war 1957 - im Aufschwung der Bundesrepublik - nicht nur die Stunde des Neubeginns, ZERO bedeutete auch: neue künstlerische Materialien und Methoden, eine neue Bild- und Formensprache.
Mit seriellen Nagelbildern, Raster- und Feuerbildern, vibrierenden Lichtskulpturen und dynamischen Raumkonstruktionen lösten die Avantgardekünstler das traditionelle Tafelbild ab.
Ihr gemeinsamer Auftritt mit dem “Lichtraum“ auf der Documenta 1964 dokumentierte die Aufbruchstimmung, die durch ZERO dann binnen weniger Jahre zu einer europäischen Bewegung wurde.