MEDIATHEK

Marlene Dietrich ist eine der legendären Gestalten des 20.  Jahrhunderts. Wie keine andere Schauspielerin verkörpert sie eine  Mischung aus rätselhafter Schönheit und provozierender Verführung.  Marlene Dietrich war die einzige deutsche Schauspielerin, die in  Hollywood zum Weltstar wurde. Ende der 30er Jahre ließ Goebbels  nichts unversucht, um sie nach Deutschland zurückzuholen - sie hätte hier alles haben können. Aber Marlene Dietrich war nicht nur ein Kino-Star, sondern auch eine Frau mit klaren politischen Überzeugungen. Sie verabscheute das NS-Regime und seine Mitläufer, eine Haltung, aus der sie auch öffentlich nie einen Hehl machte. 1937 wurde sie amerikanische Staatsbürgerin. Das haben ihr die Deutschen nie verziehen.  

Die Dokumentation von Claudia Bissinger (2000) zeigt vor allem die politische Marlene Dietrich. In Gesprächen mit Freunden wie der jüngst verstorbenen Hildegard Knef und Johannes Mario Simmel entsteht das Bild einer Frau, die sich selbstbewusst über gesellschaftliche Konventionen hinwegsetzt, die sich alles nimmt, was das Leben ihr bietet. Eine Mischung aus preußischem Pflichtbewusstsein und sexueller Libertinage.

/ BESETZUNG & CREDITS /

EIN FILM VON: Claudia Bissinger
MITARBEIT: Kirsten Burckschat
Kamera: Mira Duve
TON: Anita Theiss, Andreas Bäurle, Friedhelm Grothe
SCHNITT: Klaus Flemming / Vincent Postproduktion
SPRECHERIN: Hannelore Hoger, Dietmar Mues, Gerhild Schüddekopf  

PRODUCER: Martina Sprengel
PRODUZENT: Hartmut Klenke
REDAKTION: Peter Paul Huth
PRODUKTION: doc station im Auftrag des ZDF.   

INTERVIEWS MIT: Hildegard Knef, Joseph Vilsmaier, Katja Flint, Vera Kalmann, Werner Sudendorf, Marlene Dietrich (Stockholm Interview), Dean Goodman, Mary Lung, Johannes Mario Simmel.  

ERSTSENDUNG: 5. März 2000, Zweites Deutsches Fernsehen.  

FILMAUSSCHNITTE: 

• Shanghai Express
• The Fashion Side of Hollywood
• Der blaue Engel
• So sind die Männer
• Der Juxbaron
• Marlene
• Probeaufname: Der blaue Engel
• Morocco
• Marlene Dietrich Privatvideos
• The scarlet empress
• Warschau-Konzert
• Schöner Gigolo, armer Gigolo

[msb]

 

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