Einer der Höhepunkte der Gattung Bergfilm mit teilweise surrealer Bildsprache. Wegen der Instrumentalisierung des Genres für die faschistische Propaganda und die zeitweise Lebensgemeinschaft des Regisseurs Fanck mit Leni Riefenstahl, der Protagonistin zahlreicher seiner Filme, ein bislang kaum rezipierter Film. Zwischenzeitlich kontrovers diskutierte Beiträge (beispielsweise bei Wikipedia) werden regelmäßig entfernt. Arnold Fanck engagierte den unbekannten Architekten Luis Trenker 1924 für den Film "Berg des Schicksals" als Bergführer, setzte ihn dann allerdings als Ersatz für den ursprünglich vorgesehenen Hauptdarsteller ein, was zu dessen Besetzung auch in diesem Film führte. Sowohl Trenker, der Kamreramann Hans Schneeberger als auch weitere Beteiligte wurden in der Folge selbst exponierte Regisseure des Genres.
Stummfilm mit rekonstruierten Zwischentiteln des DIF (Bearbeitung Bundesarchiv-Filmarchiv, Berlin, Fondazione Cinetaca Italiana, Milano, F. W. Murnau Stiftung, Wiesbaden 2001), Schwarzweiß. (Quelle: dS)
Leni Riefenstahl, Luis Trenker, Ernst Petersen, Frida Richard, Friedrich Schneider, Hannes Schneider.