Wie steht es um die Choreografie in fernen Ländern, deren Kodizes in Sachen Liebe, Gesellschaft, Ethik und Ästhetik sich von den unseren stark unterscheiden? Wie steht es um den Begriff des Zeitgenössischen in Kulturen, von denen man meint, die Tradition hätte dort die Zeit erstarren lassen?
Wie steht es um eine traditionelle Ausdrucksweise, die per definitionem keinen Urheber hat, wenn sie von Choreografen aufgegriffen wird? Diesen Fragen geht die zweiteilige Dokumentation "Tanz wo anders!" nach. Eine Reise um die Welt in 80 Haltungen, die alle eines gemein haben: Sie bestehen in der heutigen Zeit.
// Teil 1//
« Dil Se » von Farah Khan (Indien), "Harmonica Breakdance" von Jane Dudley (USA), "The Written Face" von Kazuo Ohno (Japan), "Daddy, I've seen..." von Robyn Orlin (Südafrika), "Requiem" von Ea Sola (Vietnam), "Bajo Tango" von Victoria Vieyra und Mariano Frumboli (Argentinien).
// Teil 2 //
"Dil Se" von Farah Khan (Indien), "Cirox" von Simon und Michael Caban (Tschechien), "Formas Breves" von Lia Rodrigues (Brasilien), "Graines de Kumquat" von Ushio Amagatsu (Japan), "Dilo" von Opiyo Okach (Kenia), "Report on Body" von Wen Hui (China), "Noir Trace" von Kamal Karry (Komoren).