Anmutig, höflich, gutmütig und auf eine Weise, die für eine Frau als sozial akzeptabel angesehen wird. Das ist eine der Definitionen für »ladylike« – heutzutage ein Begriff, der schon längst »passé« ist, ein Klischee … Mit Alba habe ich mich für dieses kleine Zwinkern interessiert, unter einem humoristischen und ironischen Aspekt, der sich in dem Solo teilweise auch ins Absurde entwickeln wird. »Nun, es ist vielleicht nicht „ladylike“, aber ich werde meinen Rock hochziehen, um über diesen Tisch zu springen. Es gibt einige Dinge, über die ich nicht sprechen werde, weil sie nicht damenhaft sind … «
KONZEPT/ CHOREOGRAPHIE/ RAUM/ KOSTÜME: Toula Limnaios
CHOREOGRAPHIE in Zusammenarbeit mit den Tänzern
TANZ/KREATION: Daniel Afonso, Francesca Bedin, Laura Beschi, Leonardo D’Aquino, Alba de Miguel, Alessio Scandale, Hironori Sugata, Karolina Wyrwal
MUSIK: Ralf R. Ollertz, Paul Tinsley
LICHTDESIGN/ TECHNISCHE LEITUNG: Felix Grimm
CHOREOGRAPHISCHE ASSISTENZ: Ute Pliestermann
KOSTÜME: Antonia Limnaios
LICHT- UND BÜHNENTECHNIK: Domenik Engemann, Jan Römer
PUBLIC RELATIONS: Silke Wiethe
TOURNEEN–KOOPERATIONEN: Sanya Tsekov
Eine Produktion der cie. toula limnaios mit freundlicher Unterstützung des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
»tell me a better story« ist eine Reihe von Solo-/ Duo-Stücken, die während der Zeit der Isolation und Pandemie für das Ensemble entwickelt wurde. In Ungewissheit, auf eine nicht existierende Zukunft blickend, haben wir jeden Tag neu erlebt. Gegenseitig haben wir uns diese »wertvolle Zeit« geschenkt. Ein Entwicklungsprozess, der uns ergriff, unerwartet, uns einfach mitgenommen hat und wir haben es zugelassen. Bereichernd im Nachhinein.
Die Ausstrahlung eines jeden Tänzers und seine Persönlichkeit sind seit jeher charakteristisch für unsere Arbeit. Ihre individuelle Kraft wird in 6 Soli und einem Duett zu sehen sein. Sie spiegeln die Persönlichkeiten unseres Ensembles wider, deren Charakter und Aura auf der Bühne stets präsent sind und das Werk der cie. toula limnaios prägen.
»Die Corona-Pandemie hat uns gezwungen, eine neue Arbeitsweise zu finden. Ich habe die Stücke von Tag zu Tag entstehen lassen. Sie sind nicht autobiografisch, aber sie haben eine Verbindung zum Leben der Tänzer. So habe ich mit dem, was ich von diesen Menschen als Tänzer kenne, gearbeitet, aber auch mit dem, was ich nicht kenne. Der Weg, dort anzukommen, war wunderschön und ich bin sehr stolz.« (Toula Limnaios)
[msb]
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