Ein funkensprühendes Solo als Revue und Selbstversuch
Ähnlich einem Alleinunterhalter, der streckenweise vom 100sten ins 1000ste kommt, moderiert Hermann Heisig durch Räuspern, Anfeuern, Kommentar, Lautmalerei und diverse flammenden Ansprachen den Raum und die ihn umgebende Situation. Zwischen Sprechen, Singen und Tanzen entstehen Nummern, in denen die Stimme zum Resonanzraum des Körpers wird, oder umgedreht der Körper zum Resonanzraum der Stimme: Heisig tanzt, was er singt, und singt, was er tanzt!
// Credits //
Idee, Choreografie, Tanz: Hermann Heisig
Musik: Tian Rotteveel
Bühne, Installation, Kostüme: Julian Weber
Licht: Benjamin Schälike
Dramaturgie: Igor Dobricic
Produktionsleitung: Susanne Ogan
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen – Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
// Autor //
Hermann Heisig ist Choreograf und Tänzer. Geboren 1981 in Leipzig, begann er dort autodidaktisch zahlreiche Soli in Galerien und Clubs zu kreieren. Nach seiner Ausbildung in Berlin und Montpellier arbeitete Hermann u.a. mit Martine Pisani, Meg Stuart, Pieter Ampe und Thomas Lehmen. Kollaborationen entstanden mit Nuno Lucas, Elpida Orfanidou, May Zarhy, Anne Zacho Sogaard und Diana Wesser. Seit 2013 zeigt er regelmäßig seine Arbeiten in den Sophiensælen, so z.B. Slap/Stick (2013), STRTCH (2014) und zuletzt slave to the rhythm (2019).
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