„Nada“ folgt als dritter Teil der Trilogie „Stadt als Körper“ den Produktionen „Hermannplatz“ und „Alexanderplatz“. Alle drei Teile haben die Begegnung zum Thema, wobei diesmal nur die Idee des Platzes aufgenommen wird. Zwei Atmosphären stoßen aufeinander: Der Alexanderplatz in Berlin und der brasilianische Praca da Sé in Sao Paulo. „Nichts“ ist Name und Programm. Hinter dem Wort „nada“ steht nicht das Vakuum oder weißes Rauschen. „Nada“ ist der Dialog mit dem Gespür. „Nichts“ kann auch der Zustand sein, vor dem Menschen Angst haben und in ihrer Angst versuchen, nicht von ihm eingeholt zu werden. „Nichts“ kann aber auch das Glück sein, nach dem sich Menschen in ihrer überfluteten Wahrnehmung sehnen. Oftmals sieht es nach „Nichts“ aus, doch gerade das „Nichts“ der Plätze ist eine Stätte ungeschminkter Ehrlichkeit. (Quelle: Programmheft)
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Programmheft