PANTERA erinnert sich nicht, dass sie denkt, sie tut Dinge aber sie handelt nicht mehr. Fast schon ist sie eins geworden mit ihren Gedanken. Dieses, schnell seine Richtung wechselnde mentale Karussell entfesselt emotionale Stürme, die sich als Euphorie entladen oder als Traurigkeit. Scheinbare Leichtigkeit wird sekundenschnell zur neurotischen und allumfassenden Dramatisierung. Dabei bewegt sich das Stück stetig am Rand der Groteske, der phantastischen Komödie. Eine Gefangene der eigenen Gedanken – war es immer schon so oder ist es so weit gekommen? – wie in Rilkes Der Panther, Pantera auf Portugiesisch.
// Credits //
Choreographie / Konzept / Kostüm: Liliana Barros
Performance: Sara Angius
Musik: Martin Mitterstieler, Rachmaninov
Licht: Asier Solana
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