„Sorrow Swag“ wurde aus Adaptionen zweier Theaterstücke entwickelt: „Antigone“ von Jean Anouilh und „Nicht ich“ von Samuel Beckett. Durch ihre Übersetzungen haben sich sowohl Antigone als auch Billie Whitelaw (der Mund von „Nicht ich“) zu Emblemen von Überzeugung und Verkörperung entwickelt. Sie bilden das Rückgrat der Performance zusammen mit weiteren Texten von Simone Weil und Chris Kraus. Mich beschäftigt in erster Linie das Studium des „embodiment“ (Verkörperung), eine performative Praxis, an der ich mit Brian Getnick gearbeitet habe, um in ihm einen akribisch genau erschaffenen hybriden Körper in ständigem Fluss zu kreieren. Wir benutzen Stanislawskis Schauspieltechnik und die Praxis des Authentic Movement. Wir haben versucht, über die Satire hinaus zu gehen, um die Instabilität eines Wesens zu verkörpern, das sich selbst durch das permanente Verlangen, „anders“ zu werden, definiert. Durch diesen Zustand entwickeln sich die Stimmen von Antigone und Becketts Muse Billie Whitelaw und die Bühne wird zur Plattform für einen Körper, der um Überzeugung, Empathie und Leiden ringt.
KONZEPT & REGIE: Ligia Lewis
PERFORMANCE: Brian Getnick
MUSIK: George Lewis Jr
Diese Aufführung wird ermöglicht durch die Unterstützung der Kulturverwaltung des Berliner Senats und eine Residenz in Pieter Performance Art Space (Los Angeles).
TECHNISCHE LEITUNG & LICHTDESIGN: Sebastian K König
ada Studio wird gefördert durch die Kulturverwaltung des Berliner Senats.
KÜNSTLERISCHE LEITUNG & GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gabi Beier
PRESSEARBEIT: Silke Wiethe
Wir danken dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin und dem Uferstudios-Team für die Unterstützung!
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