Harleking ist ein Dämon mit mehreren Identitäten. Sein Körperausdruck erinnert an den Harlekin der Commedia dell’Arte, einen listigen Diener, den ein unersättlicher Hunger antreibt. Der Harleking nennt eine Form der Kommunikation sein eigen, die eine spezifisch hypnotische Qualität besitzt, deren oft extreme und widersprüchliche Inhalte ineinanderfließen und ein fließendes, metamorphes System bilden, das alles erlaubt, obgleich es verschwommen bleibt. Es erinnert an Grotesken – antike Dekorationen der Wände – in denen monströse Figuren auftauchen, die in elegante Spiralornamente übergehen. Figuren, die zwar amüsieren können, nicht aber Freude aufbringen.
// CAST //
Choreografie, Performance, Kostüm: Ginevra Panzetti, Enrico Ticconi
Sounddesign: Demetrio Castellucci
Lichtdesign: Annegret Schalke
Grafikdesign: Ginevra Panzetti
// OPEN SPACES //
Künstlerische Leitung: Ludger Orlok
Produktionsleitung: Juan Gabriel Harcha
Organisation: Vincenz Kokot
Kommunikation: Ann-Christin Schwalm
Pressearbeit, Redaktion: Nora Gores
Technische Leitung: Martin Pilz
Festivalassistenz: Marc Lagies
// PRODUKTION //
Unterstützt durch die Tanzfabrik Berlin, VAN, PACT Zollverein Essen, NAOcrea, Ariella Vidach – AiEP, KommTanz, Compagnia Abbondanza/Bertoni, l’Arboreto, AtelierSì, Cronopios – Teatro Petrella, Verastasi, C.L.A.P. Spettacolo dal vivo, Anticorpi XL. Edurne Rubio und Julia Rodríguez.
Das Performanceprogramm der Tanzfabrik Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und im Rahmen von apap – Performing Europe 2020, kofinanziert durch das Creative Europe Programme der EU.
[msb]