„Ich gehe mit weitem und offenem Blick, leichten Knien und den Füßen im Staub, im Schlamm, im Wasser, im Fels. Ich laufe weiter und werde nicht müde. Ich trage die Erde in meinem Bauch und ihr Gewicht auf meinem Rücken. Ich durchquere Landschaften aus Fleisch, vibriere mit dem Schreien des tauben Staubes und verliere mich bei dem Versuch weiterzumachen, mich neu zu erfinden. Ich lasse den gelben Staub meine Venen beschreiben, ich ertrage die vertikale Last meines Kopfes und erneuere mich durch die Kraft des Atems eines Anderen. Ich bewege und erde mich, erde und bewege mich, immer weiter, wie Doña Esperanza zu sagen pflegte.“
A Passo di Mulo ist ein Tanzstück, das Beharrlichkeit als ein Motor für Bewegung erforscht. In einem verdrehten Universum, wo die Vergangenheit vor und die Zukunft hinter einem liegt, ist es eine Einladung, in eine Atmosphäre einzutauchen, in der die Kontemplation des Anderen etabliert scheint. A Passo di Mulo wird von dem Wunsch getrieben, aus der Monotonie herauszukommen, ohne auf eine Konstante zu verzichten.
// CAST //
Idee, Konzept, Choreographie: Lina Gómez
Tanz, Ko-Kreation: Julek Kreutzer, Diethild Meier, Camille Chapon, Bella Hager
Musik: Michelangelo Contini, Aaron Snyder
Lichtdesign: Bruno Pocheron
Szenographie: Michelangelo Contini
Gesang: Maja Olenderek
Szenographische Mitarbeit: Michele Piazzi
Kostüm: Sandra Ernst
Dramaturgische Beratung: Thomas Schaupp
Produktionsmanagement: M.i.C.A – Movement in Contemporary Art / Cilgia Gadola
Kooperation Produktion: Svetlana Gorich
// OPEN SPACES //
Künstlerische Leitung: Ludger Orlok
Produktionsleitung: Juan Gabriel Harcha
Organisation: Vincenz Kokot
Kommunikation: Ann-Christin Schwalm
Pressearbeit, Redaktion: Nora Gores
Technische Leitung: Martin Pilz
Festivalassistenz: Marc Lagies
// PRODUKTION //
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin und mit freundlicher Unterstützung durch schloss bröllin e.V. und Wiesen 55 e.V.
Das Performanceprogramm der Tanzfabrik Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und im Rahmen von apap – Performing Europe 2020, kofinanziert durch das Creative Europe Programme der EU.
[msb]