Was verbindet und wie beeinflusst der Gehörsinn unsere Bewegung und den Körper allgemein? Können Tänzer*innen mit ihren Körpern einen Raum öffnen, in dem die "Diktatur" des Visuellen in Frage gestellt wird? Das Hören kann helfen: indem es den Körper jenseits einer Vorstellung präsentiert, ihm die Sicherheit seines Bildes und eines gedachten Raumes nimmt, ihn neu orientiert und eine neue Materialität verleiht. Für seine neue Arbeit "Invisible Piece #1: Duett für hörende Körper" entwickelt der Choreograf Laurent Chétouane zusammen mit den Tänzern Tilman O'Donnel und Mikael Marklund eine spezifische Art der Bewegung. Durch die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom Sehen hin zum Hören wird das Publikum eingeladen, Tanz aus einer neuen sinnlichen Perspektive zu betrachten. "Invisible Piece #1: Duett für hörende Körper" und das im Dezember folgende "Invisible Piece #2 as if there were no end!" sind Teil einer Serie von Laurent Chétouane über das Verhältnis von Musik und Tanz, die im Jahr 2019 in einem großen Beethoven-Projekt um das Streichquartett cis-moll, op. 131 mündet.
// CAST //
Choreografische Recherche: Laurent Chétouane, Tilman O'Donnell, Mikael Marklund
Licht: Philippe Gladieux
Kommunikation: k3 Berlin
Produktionsleitung: Christine Kammer, Hendrik Unger
// PRODUKTION //
Produktion: Duett GbR
Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Kampnagel Hamburg
Gefördert durch die Basisförderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und den Fonds Darstellende Künste.
Mit freundlicher Unterstützung von DOCK 11/EDEN***** Berlin.
[msb]