Wir sehen Touristen vor einem pittoresken See in einer epischen Gletscherlandschaft: Das Salzwasser und die Temperatur zersetzen das Eis, so dass verschiedene Formen sich lösen, schmelzen und untergehen. Eine auditiv-viszerale Choreografie zu potenziellen und realen Auswirkungen von globalen Naturveränderungen auf unsere psychosomatischen Systeme.
// CAST //
Choreografie, Kostüme & Performance: Judith Förster
Performance: Olivia McGregor, (Simone Gisela Weber), Kike Garcia
Sound: Pedro Ferreira
Judith Forster ist Kostumbildnerin, Choreografin und Performerin. Ihre Arbeiten situieren sich zwischen Choreografie und bildender Kunst. Sie interessiert sich für Transformation und Übersetzung von Körpern und Formen in Material, das zusammen gesteckt, gestaucht, bearbeitet werden kann. Der „Werdung“ von etwas anderem (Naturartefakt, Nichts, Statue etc.) nähert sie sich in Langzeit-Installationen, Choreografien und Studio-Sessions durch Arbeit mit Atem, Stimme, Erschöpfung, in-Relation-Setzung und externem Sound. Die Arbeit „The Time it Takes to Melt (my heart)“ ist eine Weiterführung ihrer (Solo-)Recherche zu globalem Wandel und dem somato-psychischen Niederschlag dessen.
// PRODUKTION //
Big thanks to Lee, Gabi, Stephan, Litó and Isabel!
NAH DRAN extended – landscaping
Kuratiert von Lee Méir
Technische Leitung: Stephan Müller
ada Studio
Künstlerische Leitung & Geschäftsführung: Gabi Beier
Pressearbeit: Silke Wiethe
Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Wir danken dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin und dem Uferstudios-Team für die Unterstützung!
[msb]