„Es war ein Umweg ins Essentielle und Introspektive, wie es die Wüste oftmals ist, und sie waren darin verloren.“ – Rebecca Solnit „Salt Lake“ ist inspiriert von Rebecca Solnits Essay „A field guide to getting lost“, sowie von Gus Van Sants Film „Gerry“, in dem sich zwei Freunde in der nordamerikanischen Wüste verirren. Daran angelehnt erforschen wir Formen des Verlorenseins und begeben uns in Imaginationen weiter Wüstenlandschaften. Unsere Begegnungen mit der Einsamkeit der Wildnis bewegen sich zwischen dem Erleben von Freiheitsgefühlen, Orientierungslosigkeit und der Nähe des Todes. Der Trip in die Wüste wird zu einer Suche nach dem Essentiellen und zur Auseinandersetzung mit dem Unbekannten um uns herum und in uns selbst.
// CAST //
Choreografie, Performance, Bühne, Kostüm: Johanna Ackva, Philipp Enders
Musik: The Clarinets, Elizabeth Cotten
NAH DRAN extended – landscaping
Kuratiert von Lee Méir
Technische Leitung: Stephan Müller
Johanna Ackva arbeitet als Tänzerin und Choreografin. Sie studierte Anthropologie und Theaterwissenschaft und schloss 2017 den Studiengang Tanz, Kontext, Choreografie am HZT Berlin ab. Ihre meist kollaborativen Arbeiten entstehen aus der Begegnung von Tanz, Installation, Sprache und Musik. Seit langem arbeitet sie mit Carrie McILwain und Magdalena Meindl. Im Moment entsteht neben dem Stück mit Philipp Enders die Performance „LIMITATION PIECE“, die sie mit ihrem Abschlussjahrgang zum 40-jährigen Jubiläum der Tanzfabrik zur Premiere bringen wird. Als Tänzerin/Performerin arbeitet Johanna u.a. mit Grażyna Roguski, Alisa Tretau, Sonja Hornung. Zuletzt tanzte sie für das Kollektiv Monster Truck („Siegfried“, Sophiensaele). Zudem ist sie gerade in der Videoarbeit „How surprising that you are you“ des Künstlerduos titre provisoire (Taxispalais Kunsthalle Tirol) zu sehen.
Philipp Enders arbeitet als Choreograf und Tänzer in Berlin. Er studierte Musik und Literaturwissenschaft, bevor er 2014 den Studiengang Tanz, Kontext, Choreografie am HZT Berlin abschloss. Seine choreografischen Arbeiten sind geprägt von der Analyse und Übertragung musikalischer Strukturen und Aspekte auf den Tanz, sowie der tänzerischen Auseinandersetzung mit Text, insbesondere gesprochener Sprache. Zuletzt zeigte er „The Interwoven We Sings Silently“ (Tanztage, Januar 2017), „Research on being all ears“ (3AM, Juni 2017) und choreografierte ein inszeniertes Konzert des Solistenensemble Kaleidoskop „Fort/Da I – Terrain Vague“ (Radialsystem, Mai 2018). Als Performer arbeitete Philipp u.a. für Clément Layes, David Weber-Krebs und Martin Nachbar.
// PRODUKTION //
Großes Dankeschön an Camille für ihr kontinuierliches Feedback, an Magdalena für die Steine und an Lee für letzte Ratschläge.
ada Studio
Künstlerische Leitung & Geschäftsführung: Gabi Beier
Pressearbeit: Silke Wiethe
Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Wir danken dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin und dem Uferstudios-Team für die Unterstützung!
[msb]