INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-9065

Encaje

Beschreibung

“Encaje” is a piece about hypocrisy, and it is inspired by the body of work of writer Anaïs Nin. Working with two concepts, the “diary” and the “radio”. Just as the novelist describes her life as indescribable – since she changes every day, is prone to different moods and never seems to be able to fully fathom her true self – Judith Sánchez Ruíz recaptures the snapshot contents of an archive of her own days approaching dance like a “diary of movement”. It is the perception and the expression of a collection of everyday material, of unpredictability, emotions and constant changes, with which Sánchez Ruíz reinvents the untold, the undisclosed presence of disorder and vulnerability. The “radio” concept lets the body jump from one state to another as if someone turned the dial on an old radio trying to find a new frequency, thereby provoking a clash of opposing facts within one life, one body. “Encaje” is the most recent solo piece by the dancer, choreographer and improvising artist from Cuba.



/ CAST & CREDITS /

CHOREOGRAPHY AND PERFORMANCE: Judith Sánchez Ruíz
MUSIC: ARCA
COSTUME DESIGN: Beate Borrmann
LIGHT DESIGN: Eduardo Abdala


The Berlin Performing Arts Festival is funded by the State of Berlin – Senate Chancellery (Cultural Affairs) from funds of the European Fund for Regional Development (EFRE) within the program “Promoting the Innovation Potential in Culture II (INP II)”.









// DEUTSCH //



Inspiriert von den Texten der Schriftstellerin Anaïs Nin, ist „Encaje“ ein Werk über Heuchelei, das mit den Konzepten des „Tagebuchs“ und des „Radios“ arbeitet. Wie die Romanautorin Nin ihr Leben als unerzählbar beschreibt, weil sie sich täglich ändert, aus einer Reihe von Launen besteht und ihr wirkliches Selbst nicht zu erfassen vermag, so rekapituliert Judith Sánchez Ruíz mit dem „Tagebuch“ die Inhalte ihres eigenen Archivs an Schnappschussaufnahmen: Es ist die Wahrnehmung und der Ausdruck einer Sammlung von Alltagsmaterial, von Unvorhersehbarkeit, von Emotionen und sekündlichen Veränderungen. Mit der Choreographie erfindet Sánchez das Unerzählte, die unveröffentlichte Präsenz von Chaos und Verletzlichkeit neu. Das „Radio“-Konzept lässt den Körper wie beim Drehen des Frequenzreglers eines alten Radiogeräts von einem Zustand zum nächsten springen und provoziert so die Kollision gegensätzlicher Fakten innerhalb eines Lebens, eines Körpers. „Encaje“ ist das neueste Solo- Werk der erfahrenen kubanischen Tänzerin, Choreographin und Improvisationskünstlerin.



/ BESETZUNG & CREDITS /

CHOREOGRAPHIE UND PERFORMANCE: Judith Sánchez Ruíz
MUSIK: ARCA
KOSTÜM: Beate Borrmann
LICHTDESIGN: Eduardo Abdala

Das Performing Arts Festival Berlin des LAFT Berlin wird gefördert durch das Land Berlin – Senatskanzlei für Kultur und Europa aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Programm „Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur II (INP II)“.



Die in Berlin wohnhafte Regisseurin, Choreographin, Dozentin und Improvisationsexpertin JUDITH SÁNCHEZ RUÍZ studierte an der Nationalen Hochschule der Künste in Havanna, Kuba, und lebte von 1999 bis 2011 in New York City, wo sie zahlreiche Bühnenwerke sowie ortsspezifische Arbeiten choreographierte. Sie war Initiatorin von mehreren Improvisationsprojekten für Livemusik, die innovative Musiker und bildende Künstler zusammenbrachte. Sánchez Ruíz schuf Auftragsarbeiten für Danspace Project St. Marks Church, New York, Work & Progress am Guggenheim Museum, New York, für das Whitney Museum NY und für das Storm King Art Center. Ihre Stücke gastierten im Rahmen vieler internationaler Festivals. Sánchez Ruíz war Mitglied der Compagnie Sasha Waltz & Guests, der Trisha Brown Dance Company in den USA, der Mal Pelo Company in Spanien sowie der DanzAbierta Company in Kuba. Neben ihrer eigenen choreographischen Tätigkeit arbeitete sie als Tänzerin in freien Produktionen anderer Künstler, darunter DD Dorvillier (2002), David Zambrano (1997) und Deborah Hay (2012). 2010 gründete sie in New York die JSR Company, um sich auf multidisziplinäre und ortsspezifische Performances zu konzentrieren. Mit ihrem Umzug nach Berlin etablierte sie sich erfolgreich als Choreographin sowie Dozentin an den wichtigsten Hochschulen für Tanz in Europa, den USA, Lateinamerika und Asien.








[msb]

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Choreographie
Darsteller
Kostüm
Licht
Standorte
MCB
Reihe
Aufnahmedatum
Samstag, 09. Juni 2018
Orte
Stadt
Berlin
Land
DE
Kamera
Walter Bickmann
Länge
30 min