Tanzgeschichte im digitalen Zeitalter: Mit animierten GIFs lädt Martin Hansen auf eine rasante Zeitreise von Isadora Duncan zu Beyoncé. Auf der Bühne legen drei Tänzerinnen die projizierten, ikonischen Momente der Tanzgeschichte neu auf. Live-Performance und digitalisierte Loops verschmelzen zu einem unerschöpflichen Feed aus Inspirationen und Zitaten, Brüchen und Kontinuitäten. Ganz im Sinne des Punk/Dada-Gedankens No Future eröffnet sich erst im Zusammenbruch der Geschichte die Möglichkeit, über die Zukunft neu nachzudenken.
// CAST //
KONZEPT, REGIE: Martin Hansen
PERFORMANCE: Hellen Sky, Michelle Ferris, Georgia Bettens
LICHTDESIGN: Nik Pajanti, Amelia Lever-Davidson
KOSTÜM, DESIGNBERATUNG: Romanie Harper
VIDEO: Cobie Orger
SOUND, SCHNITT: Nathaniel Hansen, Emily Meadows
DRAMATURGIEASSISTENZ: Philipa Rothfield
MARTIN HANSEN choreografiert Sprache, Objekte und Körper und setzt sich mit der Ökonomie von Zeit in Choreografie und Theater auseinander. 2014 schloss er sein Studium am HZT Berlin ab. Sein Stück A Queer Kind of Evidence (2014) feierte 2014 bei den Tanztagen Berlin Premiere. Martins Solo-Arbeit Monumental (2014) wurde sowohl bei der Tanznacht 2014, als auch im PACT Zollverein und in der Semper Oper Dresden aufgeführt. 2012 wurde er von der Zeitschrift tanz zum Tänzer des Jahres gekürt, 2013 war er danceWEB-Stipendiat. Für die Stiftung des Kier Choreographic Award in Melbourne und Sydney präsentierte er 2016 seine Arbeit If It’s All In My Veins. In den Sophiensælen zeigte Martin Hansen zuletzt Bastards (2016).
// PRODUKTION //
Eine Produktion von Dancehouse Melbourne im Rahmen von Dance Massive 2017 mit Unterstützung des Australia Council for the Arts.
Konzipiert im Rahmen des Keir Choreographic Award 2016, der von der Keir Foundation, dem Dancehouse Melbourne und Carriageworks präsentiert wird.
[msb]