Seit 2012 ist Meg Stuart mit ihrer Kompanie Damaged Goods eng mit dem HAU verbunden. Nun zeigt die Choreografin noch einmal ihre abendfüllende Soloperformance.
„Wie kann ich die vielen Einflüsse und Spuren verarbeiten, die mich als Person und als Künstlerin geprägt haben. Wie kann mein Körper möglichst viele Genealogien und bislang unverwirklichte Geschichten entfalten?“
In „Hunter“ erforscht Meg Stuart ihren Leib als ein Archiv, das von persönlichen und kulturellen Erinnerungen, von Vorfahren und künstlerischen Vorbildern, von Fantasien und unsichtbaren Kräften beherrscht ist. Sie geht auf Entdeckungsreise in einem Land der kleinen Dinge, die ihren Körper umgeben, und übersetzt die Ergebnisse ihrer Recherche in eine Serie von Selbstporträts. Erfahrungen werden auf dem Schneidetisch in Einzelteile zerlegt und wieder zusammengeklebt, damit neue mögliche Verbindungen hervortreten können. Es entsteht ein cartoonartiger Körper, ein schamanistisches Gesangsritual oder eine laute Klangskulptur. Innere Zustände, über unterschiedliche Obeflächen und verschiedene Medien hinweg verteilt, entwickeln in einer von allen geteilten Welt einen Resonanzraum.
www.damagedgoods.be
// CAST //
Choreografie / Performance: Meg Stuart
Dramaturgie: Jeroen Peeters
Sounddesign: Vincent Malstaf
Bühnenbild: Barbara Ehnes
Kostümbild: Claudia Hill
Licht: Jan Maertens
Video: Chris Kondek
Assistenz Choreografie: Ana Rocha
Assistenz Szenographie: Giulia Paolucci
Kostümassistenz: Kahori Furukawa
Videoassistenz: Phillip Hohenwarter
Technische Leitung: Jitske Vandenbussche
Videotechnik: Oliver Houttekiet
Produktionsleitung: Eline Verzelen
Tourmanagement: Delphine Vincent
// PRODUKTION //
Produktion: Damaged Goods (Brüssel).
Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, La Bâtie Festival de Genève, Gessnerallee (Zürich), BIT Teatergarasjen (Bergen), Les Spectacles vivants – Centre Pompidou (Paris).
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Meg Stuart/Damaged Goods werden unterstützt von den Flämischen Behörden und der Kommission der Flämischen Gemeinschaft.
Dank an Sigal Zouk, Jane Armitage, Pope Freeman, Jonas Mekas, Wanda Golonka, Abigail Child (für einen Teil des Soundtracks von MUTINY), Johanna Peine, Uferstudios (Berlin) und Ponderosa (Stolzenhagen).
[msb]
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